Und wo bist du?
Wo bist du?
Nicht da, verdammt, nicht an
meiner Seite, sondern irgendwo an einem anderen Ort, der wichtiger zu sein
scheint, als ich es jemals wäre. Für dich jedenfalls.
Nicht da, denn verdammt, du
bist beschäftigt mit einer besonderen Tätigkeit, mit Leuten reden, die sich
einen Scheißdreck für dich interessieren, doch dein Traum, deine Vision will
ich nicht zerstören, denn ich stehe ja hinter dir und gebe dir Kraft, damit du
dich verwirklichen kannst und ja, du musst viel arbeiten und bist viel weg,
aber ganz ehrlich, verdammt, du bist wirklich nie da.
Nie.
Nicht da, um mich zu sehen, um
mir Aufmerksamkeit zu schenken, und egal, wie egoistisch das klingt, ich will
mich mit dir unterhalten und reden und einfach bei dir sein und du, was willst
du.
Hast du mich verlassen? Tust
du nur so? Willst du mich noch oder lebst du schon mit jemand anderem?
In dieser weiten Welt geht das
schnell, vor allem unter Druck, mit dem Wissen, dass jemand dir helfen, dir zu
einer großen Nummer verhelfen kann, wenn, ja, wenn du nur diese eine Sache,
Kleinigkeit, für denjenigen machst, ganz einfach und muss auch niemand
erfahren.
Aber so langsam fange ich an,
von meinem Hausbesuch in einen fremden Haus abzusehen und einfach zu gehen. Aber
wen könnte ich denn verlassen, wenn eh niemand zu hause ist, den ich alleine
lassen könnte.
Verdammt.
Wo bist du.
Wann kommst du wieder zurück.
verfasst 17.07.2019
xxx
verfasst 17.07.2019
xxx
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