Ich möchte mich nicht dazu äußern und selbst wenn ich es täte, wäre meine Meinung eh hinfällig, weil meine Anwälte das benennen, was ich zu sagen brauche. Ihrer Meinung nach.
Es ist wichtig zu wissen, wo die eigene Person heutzutage in der Welt steht. Welches Ansehen man verfolgt und wie man dieses erreichen will. Ich möchte hier jedem, der ein Ziel anstrebt, dass weit weg erscheint und das selbst mit den besten Abschlüssen oder höchsten Noten nicht zu gewinnen gilt, sagen, dass er sich nicht unterbuttern lassen darf.
Denken Sie nur an die Zeit, als niemand, wirklich niemand an Sie geglaubt hat, multiplizieren sie diese Zeit mit dreizehn und Sie erhalten meine Zeit, in der niemand an mich geglaubt hat (null mal dreizehn gleich null). Und trotzdem stehe ich jetzt vor Ihnen und sage Ihnen das.
Was sage ich Ihnen? Das eben. Und jetzt. Machen Sie etwas daraus, aus meiner Rede, aus meinen Fehlern, Fehlern muss man selbst gemacht haben, um aus ihnen lernen zu können, aber naja, vielleicht reicht es auch, wenn Sie alle einfach nur von meinen hören. Es ist schlimm genug.
Es gibt drei große Fehler in meinem Leben, die dieses extrem beeinflusst haben.
1. Der Alkohol. Der Alkohol ist schuld daran, dass ich meine Frau geliebt habe. Mit ein paar Fläschchen dieser betörenden Flüssigkeit habe ich begonnen, den Erzählungen meiner Frau zuzuhören. Fataler Fehler, denn dann hat sie von mir erwartet, dass ich darauf reagiere.
2. Das Arschloch-Dasein. Nicht falsch verstehen, ich bin gerne ein mieses Stück irgendwas, allerdings, wenn sie das wirklich durchziehen und dann einmal einen guten Tag haben... alle tanzen ihnen auf der Nase herum, wirklich alle und deswegen müssen wir uns angewöhnen das Arschloch-Dasein zu verfeinern, regelmäßig zu verbessern und auch uns selbst zu verbessern.
3. Plastiktüten. Insgemein mag sie doch jeder, aber der Gesellschaft nach zu urteilen, sollten wir sie abschaffen, gut seis mir egal, ich kann auch ohne diese Dinger leben - haha, habe ich gedacht. Doch dann wollte ich meine verdreckten Schuhe doch nicht in meine Baumwolltasche stecken, die die hatte ich vorgestern erst vom ausgelaufenen Himbeerjogurt befreit, und dann habe ich versucht, für das Picknick mit meiner Frau (auch da habe ich ihren Erzählungen nur einigermaßen folgen können) eine geeignete Tasche zu finden, aber nein, die waren alle zu teuer für Grasflecken und zu guter letzt, Abfall, dieser zusammengewürfelte Dreck, den Männer immer raus bringen müssen, in Baumwolltaschen ist einfach nur mehr als widerlich.
4. Stimmt, ich habe gesagt, nur drei Dinge, aber mein vierter Fehler waren Kondome. Irgendeins ist immer dabei, das ein Loch hat. Prost Mahlzeit, ich bin dran mit Kindgeschrei, nachts um drei Uhr vierundzwanzig, beruhigen.
"Du hörst noch von meinen Anwälten", versuche ich die Laute aus dem kleinen Mund zu übertönen.
verfasst November 2019
xxx, karina
Denken Sie nur an die Zeit, als niemand, wirklich niemand an Sie geglaubt hat, multiplizieren sie diese Zeit mit dreizehn und Sie erhalten meine Zeit, in der niemand an mich geglaubt hat (null mal dreizehn gleich null). Und trotzdem stehe ich jetzt vor Ihnen und sage Ihnen das.
Was sage ich Ihnen? Das eben. Und jetzt. Machen Sie etwas daraus, aus meiner Rede, aus meinen Fehlern, Fehlern muss man selbst gemacht haben, um aus ihnen lernen zu können, aber naja, vielleicht reicht es auch, wenn Sie alle einfach nur von meinen hören. Es ist schlimm genug.
Es gibt drei große Fehler in meinem Leben, die dieses extrem beeinflusst haben.
1. Der Alkohol. Der Alkohol ist schuld daran, dass ich meine Frau geliebt habe. Mit ein paar Fläschchen dieser betörenden Flüssigkeit habe ich begonnen, den Erzählungen meiner Frau zuzuhören. Fataler Fehler, denn dann hat sie von mir erwartet, dass ich darauf reagiere.
2. Das Arschloch-Dasein. Nicht falsch verstehen, ich bin gerne ein mieses Stück irgendwas, allerdings, wenn sie das wirklich durchziehen und dann einmal einen guten Tag haben... alle tanzen ihnen auf der Nase herum, wirklich alle und deswegen müssen wir uns angewöhnen das Arschloch-Dasein zu verfeinern, regelmäßig zu verbessern und auch uns selbst zu verbessern.
3. Plastiktüten. Insgemein mag sie doch jeder, aber der Gesellschaft nach zu urteilen, sollten wir sie abschaffen, gut seis mir egal, ich kann auch ohne diese Dinger leben - haha, habe ich gedacht. Doch dann wollte ich meine verdreckten Schuhe doch nicht in meine Baumwolltasche stecken, die die hatte ich vorgestern erst vom ausgelaufenen Himbeerjogurt befreit, und dann habe ich versucht, für das Picknick mit meiner Frau (auch da habe ich ihren Erzählungen nur einigermaßen folgen können) eine geeignete Tasche zu finden, aber nein, die waren alle zu teuer für Grasflecken und zu guter letzt, Abfall, dieser zusammengewürfelte Dreck, den Männer immer raus bringen müssen, in Baumwolltaschen ist einfach nur mehr als widerlich.
4. Stimmt, ich habe gesagt, nur drei Dinge, aber mein vierter Fehler waren Kondome. Irgendeins ist immer dabei, das ein Loch hat. Prost Mahlzeit, ich bin dran mit Kindgeschrei, nachts um drei Uhr vierundzwanzig, beruhigen.
"Du hörst noch von meinen Anwälten", versuche ich die Laute aus dem kleinen Mund zu übertönen.
verfasst November 2019
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