Nicht
nur, dass unser Leben von so schrecklichen Dingen wie Zugverspätungen
und Autobahnstaus geprägt ist, nein, jetzt kommen auch noch diese
fiesen Grippeviren und diese langweiligen Überstunden hinzu. Wir
sind wirklich arm dran.
Ich
gehe mir ja selbst schon auf den Zeiger, wenn ich davon spreche, dass
ich morgens um halb acht aus dem Bett muss, der Kaffee wie immer
Jahre braucht, um durchzulaufen, die Dusche nur lauwarm ist und die
Zahnpastatube nichts mehr hergibt.
In meinem Kleiderschrank liegen zwischen 235 Teilen rein gar nichts, was ich ich anziehen könnte, denn heute soll es um die 15 und 20 Grad werden, im Büro ist es jedoch deutlich wärmer und auch die Klimaanlage dort funktioniert nicht immer – haben wir überhaupt eine – egal, auf jeden Fall ist es in meinem Büro mit den 37650 anderen Gedankengängen brüllend heiß. Gefrühstückt wird nicht, dazu habe ich keine Zeit, um pünktlich vor meinem Chef anzutanzen, der ja so blöd ist und immer etwas zu meckern hat. Ha, da ist er nicht der Einzige, das kann ich auch. Vor allem über meinen Chef.
In meinem Kleiderschrank liegen zwischen 235 Teilen rein gar nichts, was ich ich anziehen könnte, denn heute soll es um die 15 und 20 Grad werden, im Büro ist es jedoch deutlich wärmer und auch die Klimaanlage dort funktioniert nicht immer – haben wir überhaupt eine – egal, auf jeden Fall ist es in meinem Büro mit den 37650 anderen Gedankengängen brüllend heiß. Gefrühstückt wird nicht, dazu habe ich keine Zeit, um pünktlich vor meinem Chef anzutanzen, der ja so blöd ist und immer etwas zu meckern hat. Ha, da ist er nicht der Einzige, das kann ich auch. Vor allem über meinen Chef.
Die
alte Dame, die vor mir die Straße überquert, nervt mich. Ohne sie
wäre ich bestimmt drei Sekunden früher auf der anderen Straßenseite
gewesen. Und auch generell, das Auspuffgeräusch der Autos und dieser
LKW-Monster dröhnt so sehr in meine Ohren, dass ich in den nächsten
26 Jahren bestimmt hörsturzgefährdet bin. Aber
diese E-Autos, nein danke, am Ende überrollt mich da noch eins und
ich habe es nicht einmal gehört. Könnte vielleicht auch an dem
Hörsturz liegen, denn ich garantiert mit 29 Jahren habe.
Einige
Regentropfen fallen auf meinen Poncho – ein Wollpulli. Grandios.
Das Wetter in Frankfurt zeigt sich mal wieder von seiner besten
Seite, so bin ich das gewöhnt.
Mein
Schlafrhythmus ist total aus dem Ruder gelaufen, daran ist nur diese
neue Serie auf Netflix Schuld und natürlich die Arbeit, die ich
versuche, nachts noch irgendwie fertigzustellen – während die
Dialoge mich etwas ablenken. Deswegen ist das schon mein dritter
Kaffee, völlig überteuert, aber was soll man machen, den ich mir
hier an dem Stand vor dem Bürokomplex ersteigere. Hoffentlich
steigert er auch mein Motivations- und Konzentrationslevel. Aber pfui
igitt, der ist ja brüllend heiß, bestimmt kann ich gleich nicht
reden, weil meine Zunge so verbrannt ist. Und dafür 3,45 ausgegeben.
Richtig in der Hand halten, kann ich den biologisch abbaubaren Becher
auch nicht, denn der Inhalt brandmarkt noch meine Finger.
verfasst 08.11.2019
xxx
verfasst 08.11.2019
xxx
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