Mittwoch, 20. November 2019

brasil 2015 part one / pic

Mittwochsfotos

Brasilienmontag, irgendwo weit draußen


Ich schmecke noch das Salz im Wasser und wie angenehm kühl es sich auf meiner Haut angefühlt hat, als wir durch die Hitze in die Strömung sprangen. Wir haben gelacht. Den ganzen Tag lang.


Die kleinen Buchten mit den vielen Häuser, wie gerne wäre ich angehalten, hätten Menschen gefragt, mit ihnen geredet, alles über ihr Leben wissen wollend. So nah am Blau. So fern von der Hauptstadt.


Die Vögel in der Luft und einzelne Seerobben auf den Felsen (da waren doch Tiere oder hat meine Fanatsie mir das hinzugedichtet), egal, lieber mal keine Seerobben, aber das Gefühl, das Gefühl von Freiheit hat sich in mein Gehirn gebrannt.


Die Weite des Meeres, die Kraft, mit welcher wir durch das Wasser zischen, auf dem Boot, Schiff oder was auch immer, links und rechts zeigen auf immer wieder Neues und doch Altbekanntes, weil es in diese Landschaft passt.


Der Wind spielt nicht nur mit meinen Haaren, es scheint, als spielen meine Haare mit ihm. Los, versuch es, du bekommst uns nicht zufassen, sagen sie. Wir machen Fotos auf der Reling und fühlen uns schön und denken, dass wir alles auf einem Instabild festhalten  können.


Das Buffet am Land ist groß, es gibt so viele Köstlichkeiten und ich will jede von ihnen probieren. Wir haben alle einen Bärenhunger und werden am Strand den restlichen Tag verbringen, rennen und schwimmen, Fotos machen und lachen.


Der Sand ist viel zu heiß und das Wasser viel zu gemütlich. Ich mag es, den anderen dabei zuzuschauen, wie sie den Moment leben, während ich daneben sitze und ihrem Moment zuschaue. Dann bin ich wieder dabei und springe in die Wellen.


Später liegen wir müde auf dem Schiff und alle schlafen, der Tag war ein ganz besonderer, was soll den denn noch toppen? Die Reise hat gerade erst begonnen.




aufgenommen 30.03.2015

xxx, karina

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen